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Das Wetter: Mr. Phan geht
Vor der Tür der kleinsten Nachtbar Zyperns, des „Mer Blue“, standen der Lord, der hustende Klarinettenspieler und Joe, der Hilfskellner. Wehmut drückte ihre Köpfe nieder. Den runden Schädel von Mr. Phan bedeckte seine strohene Ausgehkreissäge, in der Linken hielt er einen silbernen Metallkoffer. Wie üblich verschwand die Sonne pünktlich um 17.00 Uhr hinter dem Troodos-Gebirge. Von den roten Strahlen umkränzt, sah Mr. Phantastic noch kleiner aus. Ein letztes Mal lächelte er: „Nacht kommt, und Mr. Phan geht.“ Plötzlich trat Joe auf ihn zu und schlang die langen Arme um seinen ehemaligen Chef: „Na denn.“ Ein lauer Wind strich durch die Bucht.
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