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■ Skandal in der WAA Sellafield

Eine Studie der staatlichen britischen Nuklearanlageninspektion stellt der Atomfabrik in Sellafield ein verheerendes Zeugnis aus. Jahrelang haben Mitarbeiter der WAA Dokumente gefälscht, um damit langwierige Verfahrensprüfungen zu umgehen. Der Betreiber der für Pannen und Schlampereien bekannten Atomanlage gibt absichtliche Fälschungen von Qualitätstests zu. In Japan, dem wichtigsten Kunden für die Brennstäbe aus Sellafield, haben die gefälschten Dokumente Zweifel an der Zuverlässigkeit britischer Informationen hervorgerufen. Proteste aus Deutschland müssen die Briten nicht befürchten. Bei den wenigen Brennelementen aus Sellafield gab es keine technischen Beanstandungen.

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