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Für und wider Islamunterricht

Bremen (taz) – Die Bremer Ausländerbeauftragte Dagmar Lill begrüßt das Urteil des Bundesverwaltungsgerichts, das es der Islamischen Föderation erlaubt, an Berliner Schulen Religionsunterricht zu erteilen. Wer eine religiöse Zersplitterung der Schüler fürchte, müsse für einen konfessionslosen Ethik-Unterricht argumentieren, der die Trennung von Kirche und Staat einlöse. Mit „Entsetzen“ nahm dagegen die Gesamtschüler-Innenvertretung (GSV) das Urteil zu Gunsten einer „radikalen islamischen Vereinigung“ zur Kenntnis. Die GSV forderte die ersatzlose Streichung jeglichen Religionsunterrichts.

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