piwik no script img

Umweltfreundliches

Lehmputz wirkt ausgleichend auf den Klimahaushalt eines Raumes. Wegen seiner Durchlässigkeit und „dampfdiffusiven“ Wirkung wird zum Beispiel eine Schimmelbildung verhindert, so der Baubiologe Friedrich Kerker von Mordhorst. Die Baubiologische Fachhandlung (Kellerbleek 10a, Tel.: 553 30 38) vertreibt seit zwei Monaten einen besonderen Baustoff: Japanputze. Den kalkarmen Ton aus Japan gibts von rot über elfenbein bis grau in fünf natürlichen Grundfarben, die untereinander mischbar sind. Und ganz nach Gusto können Stroh oder Flachsfasern beigemischt und so unterschiedliche Strukturen erzielt werden. Mordhorst hat auch ein breites Angebot an „Japankellen“. „Ob die nun wirklich nötig sind, weiss ich nicht“, gibt Kerker zu, „aber vielleicht braucht man ja auch eine spezielle Atemtechnik.“

Es kommt auf die Technik an, wieviel Energie beim Heizen verbraucht wird. Über Eigenschaften verschiedener umweltfreundlicher Heizsysteme informiert die Verbraucherzentrale Hamburg, Kirchenallee 22, auf einem Vortrag am 2. März von 17.30 bis 20 Uhr. Die Teilnahme kostet 25 Mark. Anmeldung unter Tel.: 24 832 108.

Wer sein Heizsystem ganz umstellen und auf die Kraft der Sonne vertrauen möchte, kann am 25. März ein Praxisseminar zur Solarenergienutzung belegen, das von Nordelbischer Kirche und dem Verein natur und technik in Ammersbek, Wulsdorfer Weg 33, veranstaltet wird. Die Teilnahme kostet 70 Mark, ermäßigt 35 Mark. Anmeldung und Infos unter Tel.: 605 00 29 oder 605 26 03.

Auch im März gibt es vom Naturschutzbund Deutschland (NABU) telefonische Tipps – vom 3. bis 7. März unter Tel.: 69 70 89 12 zum umweltfreundlichen Frühjahrsputz. Außerdem kann ab sofort der NABU-Veranstaltungskalender in der Habichtstraße 125 kostenlos abgeholt (Di - Do, 9.30 - 13, 13.30 - 17 Uhr, Fr 9.30 - 13, 13.30 - 15.30 Uhr) oder gegen drei Mark in Briefmarken bestellt werden.

In Eimsbüttel gibt es Bäche mit einer Gesamtlänge von 60 Kilometern – und kaum jemand weiß es. Um das zu ändern gibt es in der Lappenbergsallee 32 ab dem 29. Februar eine einmonatige Ausstellung über die Gewässer des Stadtteils, bei der auch Bachpatenschaften vergeben werden. Die Ausstellung ist Dienstag, Mittwoch und Freitag von 10 bis 14 Uhr, Donnerstag von 14 bis 18 Uhr geöffnet. Tel.:

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen