: Arche Westberlin
Überkommene Ideale oder Erinnerung ans Städtische?
In der Serie „Arche WB“ werden Leitbilder und Leistungen des Westberliner Städtebaus unter die Lupe genommen. Im Teil I hatte Gerwin Zohlen ausgeführt, dass Westberlin für ihn einst eine einzigartige „Vitrine der Urbanität“ war (taz vom 6./7. Februar): „Es könnte gut sein, dass es das eigentliche Erbe dieses sonderbaren, eingekreisten, isolierten, banalisierten und geteilten Berlin der Nachkriegszeit gewesen ist, für das wieder vereinte Deutschland in all seinen diversen Mauern die Erinnerung an das Städtische aufbewahrt zu haben.“ In dieser Ausgabe beleuchtet Hans Wolfgang Hoffmann die städtebaulichen Vorbilder der nach der Wende errichteten „Neuen Vorstädte“. Sein Urteil: Formal konsequent, aber nutzlos, weil sie sich an einem überkommenen Ideal orientieren. Teil III erscheint am 1. April: Kein Maß außer Mittelmaß?
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