: Zweite Babyklappe in Wilhelmsburg
Nach der bundesweiten Diskussion über die in Hamburg geplante „Aktion Babyklappe“ will der Trägerverein „SterniPark“ das Projekt jetzt ausweiten. „Wir planen eine zweite Findelkindstation in unserem Haus im Stadtteil Wilhelmsburg“, sagte Heidi Rosenfeld, Leiterin der „SterniPark“-Niederlassung Altona, gestern. Außerdem will der Verein ähnliche Initiativen in anderen Städten unterstützen. Die „Aktion Babyklappe“ will jungen Müttern in verzweifelten Situationen die Möglichkeit bieten, ihr Kind anonym abzugeben.
Die öffentliche Auseinandersetzung über die Babyklappe begrüßt die Sozialpädagogin. Dadurch würde der Blick für ein Problem geschärft, das sonst in Vergessenheit geriete. „Die überwiegend positive Resonanz zeigt uns, dass wir mit unserem Vorhaben auf dem richtigen Weg sind“, sagte die Leiterin weiter. Seit Wochenbeginn haben sich nach Angaben von „SterniPark“ rund 15 ehrenamtliche Helfer gemeldet, um die Aktion zu unterstützen. „Zurzeit stellen wir ein zweites Team für die Einrichtung Wilhelmsburg zusammen“, erläuterte Rosenfeld. Dort soll das Projekt in einem Monat anlaufen, der Start für Altona ist in zwei Wochen geplant. lno
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