: Milchwerke unter Bakterienverdacht
NEU-ULM dpa ■ Nach der Rückrufaktion von möglicherweise bakteriell verseuchtem Käse suchen die Milchwerke Schwaben und die Behörden nach der Ursache für die Panne. Das Landwirtschaftsministerium in Baden-Württemberg habe in dem betroffenen Werk in Geislingen Proben entnommen, sagte Pressesprecher Tobias Schneider gestern. Auch der Wirtschaftskontrolldienst sei eingeschaltet.
Die Milchwerke Schwaben in Neu-Ulm hatten in den vergangenen Tagen 80 Tonnen Käse aus dem Handel gezogen. Die Bakterien können beim Menschen schwere Infektionen auslösen. In Frankreich starben sieben Menschen an Listeriose.
Es handelt sich um Käse mit einem Mindesthaltbarkeitsdatum zwischen dem 9. März und dem 20. April 2000 und einem ovalen Kennzeichen mit der Nummer D-BW-009 EWG.
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