: fakten
Uganda und seine wechselvolle Geschichte
Das ostafrikanische Uganda hat 21 Millionen Einwohner, davon 40 Prozent Katholiken, 26 Prozent Protestanten und etwa 30 Prozent Anhänger von Naturreligionen. Die einstige britische Kolonie wurde 1962 unabhängig. 1971 bis 1979 durchlitt das Land die Schreckensherrschaft von Diktator Idi Amin, 1979 bis 1986 einen blutigen Bürgerkrieg, der mit dem Sieg der bis heute regierenden Nationalen Widerstandsbewegung (NRM) unter Yoweri Museveni endete. Dieser hat Uganda weitgehend befriedet und eine bescheidene wirtschaftliche Erholung eingeleitet, doch in Teilen des Landes kämpfen immer noch Rebellen. Museveni regiert mit einem „Nichtparteiensystem“, in dem alle Bürger zur NRM gehören und andere Parteien zwar existieren, aber nicht öffentlich tätig werden können.
Unter Idi Amin waren Sekten verboten. In den Wirren der 80er, als vor allem die katholische Kirche Partei ergriff, spalteten sich immer mehr Religionsgemeinschaften von den etablierten Kirchen ab.
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