piwik no script img

Diepgen zieht Kandidatur zurück

Berlins Regierender Bürgermeister Eberhard Diepgen (CDU) will nicht für das CDU-Präsidium kandidieren. In der Tageszeitung Die Welt verwies Diepgen zur Begründung auf eine geplante Satzungsänderung, wonach die CDU die bisherige Praxis, die Ministerpräsidenten zu den Präsidiumssitzungen einzuladen, festschreiben wolle.

„Für die Mitverantwortung der Ministerpäsidenten ist das hinreichend“, sagte Diepgen. Er halte es nicht für notwendig, dass Ministerpäsidenten angesichts dieser angestrebten Satzungsänderung für ein Amt im Präsidium kandidieren.

Die in der Union ausgebrochene Diskussion um den Kanzlerkandidaten im Jahr 2002 nannte Diepgen „überflüssig wie einen Kropf“. Diese Entscheidung werde Ende 2001 oder Anfang 2002 getroffen. Zudem verteidigte Diepgen die designierte CDU-Bundesvorsitzende Angela Merkel gegen den Vorwurf der bayerischen CSU, sie repräsentiere nicht die gesamte Bandbreite der Union. adn

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen