piwik no script img

Giftgasunfall in Bahnhof

Sechs Bahnarbeiter leicht verletzt. Keine Gefahr für Bevölkerung und Umwelt

EMMERICH ap ■ Bei einem Giftgasunfall am späten Montagabend im deutsch-niederländischen Grenzbahnhof Emmerich sind sechs Bahnmitarbeiter leicht verletzt worden. Wie das Bundesgrenzschutzamt Kleve am Dienstag mitteilte, evakuierten die Einsatzkräfte nach dem Austreten einer Giftgaswolke aus einem Kessel eines Güterzuges vorsorglich die 50 Passagiere eines Reisezugs, der gleichzeitig einlief. Bei dem Gas handelt es sich um den ätzenden und explosiven Stoff Venylbenzen. Die sechs verletzten Rangierarbeiter wurden den Angaben zufolge mit Reizungen von Haut und Atemwegen ins Krankenhaus gebracht. Die Reisenden des evakuierten Zuges haben ihre Reise mit Bussen fortgesetzt. Eine Gefahr für die Bevölkerung habe nicht bestanden, weil nur eine geringe Menge des Giftgases ausgetreten und verdunstet sei, erklärte der Bundesgrenzschutz. Auch der Boden sei nicht belastet worden. Der Güterzug sei auf dem Weg von Rotterdam nach Italien gewesen. Im Grenzbahnhof sollte ein Triebwagen gewechselt werden.

Eine Koalition, die was bewegt: taz.de und ihre Leser:innen

Unsere Community ermöglicht den freien Zugang für alle. Dies unterscheidet uns von anderen Nachrichtenseiten. Wir begreifen Journalismus nicht nur als Produkt, sondern auch als öffentliches Gut. Unsere Artikel sollen möglichst vielen Menschen zugutekommen. Mit unserer Berichterstattung versuchen wir das zu tun, was wir können: guten, engagierten Journalismus. Alle Schwerpunkte, Berichte und Hintergründe stellen wir dabei frei zur Verfügung, ohne Paywall. Gerade jetzt müssen Einordnungen und Informationen allen zugänglich sein. Was uns noch unterscheidet: Unsere Leser:innen. Sie müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 50.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Es wäre ein schönes Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen