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Forschungen mit Stammzellen

Das Bundesforschungsministerium sieht „keinen Zeitdruck“, das deutsche Verbot der Gewinnung von Stammzellen aus Embryonen gesetzlich zu lockern. Zunächst müsse sich zeigen, wie real die Chancen auf neue lebenserhaltende Therapien seien, sagte der Parlamentarische Staatssekretär Wolf-Michael Catenhusen (SPD). Man dürfe den geltenden Embryonenschutz nicht „auf Verdacht“ lockern. Notfalls müsse man damit leben, dass Firmen, die ihr Geschäft mit Stammzellen machen wollten, ihren Sitz nicht in Deutschland hätten. Deutschland sei dann eben nicht die „Topadresse“ für solche Firmen. Diskutiert werden müsse aber, ob die Forschung an Stammzellen staatlich gefördert werden soll. So wollen die USA möglicherweise von Herbst an den Export von Stammzellenkulturen erlauben. Diese können dann auch deutsche Forscher nutzen. dpa

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