: Skepsis vorEU-Afrikagipfel
BERLIN taz ■ Außenminister Joschka Fischer hat gestern bei einem Südafrikabesuch Grundzüge einer deutschen Afrikapolitik umrissen. „Ein Gesamtkonzept von Kairo bis Kapstadt macht wenig Sinn“, sagte er. Es gelte vielmehr, regionale Zusammenschlüsse zu stärken. Der Minister reist an diesem Wochenende weiter nach Kairo, wo am Montag der „Afrika-Europa-Gipfel“ von EU und Organisation für Afrikanische Einheit (OAS) beginnt. Politische Beobachter bezweifeln allerdings, dass ein knapp zweitägiges Mammuttreffen von 67 Ländern mit völlig unterschiedlichen Interessen brauchbare Ergebnisse bringt.
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