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Expo verärgert Journalisten

■ Gesellschaft bietet offenbar zu wenig Informationen

Hannover – Die Expo-Gesellschaft hat sich wegen ihrer Informationspolitik den Unmut der Journalisten in Hannover zugezogen. Die Landespressekonferenz kritisierte gestern scharf, dass die Expo-Gesellschaft nicht mit einem Sprecher bei den regelmäßigen Pressekonferenzen am Mittwoch und Freitag im Landtag anwesend ist. Der Vorstand der Landespressekonferenz wies Expo-Generalkommissarin Birgit Breuel in einem Schreiben darauf hin, dass ihr Unternehmen darum schon mehrfach, jedoch vergeblich gebeten worden sei.

Darin wurde auch die Hoffnung geäußert, dass die Expo-Gesellschaft den in der Landespressekonferenz vereinigten Journalis-ten künftig zumindest einmal wöchentlich Rede und Antwort stehen wird. Die Weltausstellung soll Anfang Juni beginnen und bis Ende Oktober dauern.

Die Expo-Gesellschaft wies die Kritik zurück. Ihr Sprecher Andreas Lampersbach erklärte, die Expo veranstalte jede Woche mehrere eigene Pressekonferenzen. Im vergangenen Jahr seien es weit über hundert gewesen. dpa

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