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Glogowski frischt Erinnerung auf

HANNOVER ap/dpa ■ Der ehemalige niedersächsische Ministerpräsident Gerhard Glogowski (SPD) hat durch Aufsichtsratsposten regelmäßig rund 50.000 Mark im Jahr dazuverdient. Bei seiner vierten Vernehmung durch den Untersuchungsausschuss des Landtags legte er gestern eine Aufstellung seiner Aufsichts- und Beiratsmandate vor, wonach er von 1992 bis 1999 daraus etwa 460.000 Mark erzielt hat. In seiner Aussage korrigierte Glogowski zahlreiche Details aus seinen vorherigen drei Vernehmungen. Den Vorwurf, falsche Angaben gemacht zu haben, wies er jedoch strikt zurück. Die Ausschussvertreter von CDU und Grünen zogen die Glaubwürdigkeit Glogowskis weiter „massiv in Zweifel“. Darum verlangten sie gestern seine Vereidigung für die kommenden Aussagen im U-Ausschuss. Bei Falschaussagen droht Glogowski Strafverfolgung.

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