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ein jahr kosovo-kriegDer Tag: Dienstag, 6. April 1999

IM DORF CELINA BEI RAHOVAC . . .

. . . lebten Selver (68 Jahre), Schakir (65), Rramen (51), Hamez (38), Skender (31), Dritan (23), Xhafer (27), Hida (72), Hisa (72) und Xhemila (97) friedlich bis zum 25. März. An diesem Tag kam Zeljko Raznjatović alias „Arkan“ mit seiner „Tigermiliz“. Ohne mit der Wimper zu zucken, ermordeten seine Männer die zehn Kosovo-Albaner. Die waren nicht geflohen wie Agim und Florim, die später als Augenzeugen von dem Massaker berichteten. So stellt es heute die albanische Menschenrechtsorganisation Kosova Crisis Center auf ihrer Internetseite dar (www.alb-net.com/). Die Nato will solche Morde mit ihren Bomben verhindern. Also heulen auch an den orthodoxen Osterfeiertagen in Serbien die Sirenen. Während die jugoslawischen Truppen ihre Waffen für einige Stunden beiseite legen, lehnt Javier Solana eine Waffenruhe anlässlich des Kirchenfests ab. Für die albanischen Flüchtlinge aus dem Kosovo gibt es auch keine Ruhe. An den Grenzen zu Albanien spielen sich bizarre Szenen ab. Menschen, die vor wenigen Tagen noch von serbischen Polizeieinheiten aus ihren Dörfern vertrieben wurden, wird jetzt, nach stundenlangen Fußmärschen, der Grenzübertritt verwehrt. „Geht zurück!“, befehlen die serbischen Zöllner. har

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