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Utopie, konkret

■ FC St. Pauli hofft vor Gastspiel in Mainz vor allem auf Marcus Marin

Das sind vielleicht die wichtigsten Wochen der Saison für den FC St. Pauli: Erst der Sieg beim direkten Mitbewerber um die Regionalliga, Kickers Offenbach, dann das grausame Match am vorigen Sonntag gegen Fortuna Köln und heute Abend bei Mainz 05, das auch seit Wochen nicht mehr richtig auf die Füße kommt. Ein Sieg in Mainz, und das Wort Klassenerhalt klingt schon wie eine konkrete Utopie.

Zumindest personell sieht das gar nicht so schlecht aus: Chef-Interims-Trainer Dietmar Demuth hat die zuletzt gesperrten Marek Trejgis, Andrej Polunin und Steffen Karl wieder zur Verfügung. Von daher kann man davon ausgehen, dass die Aufstellung sich gegenüber dem absoluten Null-Kick vom vergangenen Sonntag gründlich ändern könnte. Die Messias-Rolle dürfte aber wieder einmal Marcus Marin zufallen. Der Stürmer will zum ersten Mal nach sechswöchiger Verletzung wieder hinter einen Zweitliga-Ball treten.

Ein Sieg am Bruchweg, und Pauli würde in der Tabelle an dem heutigen Gegner vorbeiziehen. Die Mainzer haben nach gutem Saisonstart ziemlich den Faden verloren. Im heimischen Stadion sind sie allerdings immer noch eine Macht. Aber um sich die vergebenen fest eingeplanten Punkte vom Fortuna Köln-Spiel wieder zu holen, müsste für die Paulianer schon ein Dreier her. taz

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