piwik no script img

Handy-Hersteller: ein E-Standard

STOCKHOLM/FRANKFURT afp/dpa ■ Die weltgrößten Handy-Hersteller Nokia, Ericsson und Motorola haben sich auf einen gemeinsamen Standard für elektronischen Handel über Mobilfunk geeinigt. Die Plattform sei offen für andere Fabrikanten, betonte der finnische Nokia-Konzern am Dienstag in Stockholm. Einzelheiten sollen folgen. Der M-Commerce getaufte Handel über mobiles Internet gilt als Zukunftsmarkt; vor allem die kommenden Übertragungsprotokolle mit Hochgeschwindigkeit dürften dieser Version des E-Commerce einen großen Schub bringen.

Nokia hat nach einer Branchenanalyse der Firma Dataquest seinen Marktanteil im Jahr 1999 auf 26,9 Prozent gesteigert. 1998 waren es noch 22,5 Prozent. Dahinter folgen Ericsson (Schweden) mit etwa 12,5 Prozent und Motorola (USA). Der Gesamtabsatz von Mobiltelefonen dürfte in diesem Jahr um 45 Prozent auf 410 Millionen Einheiten ansteigen. Einen neuen Schub soll der Absatz durch die WAP-Technik (Wireless Application Protocol) erhalten: Im Jahr 2001 sollen über 40 Prozent aller verkauften Handys internetfähig sein.

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen