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Atom-Bürgschaft für China größer

BERLIN afp ■ Die Bundesregierung will beim geplanten Neubau des chinesischen AKW Lianyungang bei Schanghai auch eine Aufarbeitungsanlage zur Behandlung flüssiger Strahlenabfälle imWert von 7,6 Millionen Mark durch eine Hermes-Bürgschaft absichern. Das Bundeswirtschaftsministerium bestätigte am Donnerstag einen entsprechenden Bericht des Berliner Tagesspiegel. Bislang war in Zusammenhang mit den umstrittenen Hermes-Bürgschaften für das AKW-Projekt vor allem von der Lieferung eines Leitstandes und weiterer Ausrüstung für den nichtnuklearen Teil der Anlage die Rede gewesen.

Insgesamt haben die Bürgschaften für das chinesische AKW sowie für zwei weitere Atomprojekte im argentinischen Atucha und im litauischen Ignalina laut Wirtschaftsministerium ein Volumen von 600 Millionen Mark.

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