: Sorge um die WDR-Groschen
KÖLN taz ■ ARD-Programmdirektor Günter Struve sorgt sich an der Westflanke seines Reichs: Ausgerechnet der Westdeutsche Rundfunk (WDR), Hauptzulieferer für das erste ARD-Programm, wird sich ab sofort mit Millionenbeträgen auf den Ausbau seiner lokalen Berichterstattung konzentrieren und möglicherweise die Zulieferungen für „Das Erste“ zurückfahren.
Angeblich stehe zugunsten des geplanten WDR-Metropolenfernsehens an Rhein und Ruhr sogar der „Tatort“ zur Disposition. Dem Medienfachdienst Funkkorrespondenz sagte Struve, entsprechende Andeutungen des WDR-Fernsehchefs erfüllten ihn „natürlich mit tiefster Sorge“.
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