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KP jagt Falun Gong

Chinas Führung will nicht wegmeditiert werden: Festnahmen am Jahrestag des Verbots der Bewegung

PEKING ap ■ Polizisten haben auf dem Tiananmen-Platz in Peking rund 100 Anhänger der Meditationsbewegung Falun Gong festgenommen. Sie hatten sich dort zum friedlichen Protest gegen das Verbot ihrer Organisation versammelt. Anlass war der erste Jahrestag einer Demo von 10.000 Menschen, die vor der Zentrale der KP Chinas gegen Einschränkungen der Meditationsbewegung protestierten. Danach wurde Falun Gong verboten. Die Polizei beschlagnahmte gestern auch Filme von Journalisten und nahm mindestens acht ausländische Reporter fest.

Mit ihrer Verbindung traditioneller Meditationspraktiken und den Lehren ihres in New York lebenden Religionslehrers Li Honghzi will Falun Gong die Gesundheit fördern und die Menschen zu guten Bürgern machen. Die Regierung stuft die Gruppe hingegen als „bösen Kult“ ein, der die Herrschaft der KP gefährde.

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