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Kunst: Hoffnungs-Grüße aus Moskau

Berlin (dpa) – Vor der Russ-landreise von Kulturstaatsminister Michael Naumann (SPD) und Bremens Regierungschef Henning Scherf (SPD) herrschten bis zuletzt Hoffnungen und Skepsis über mögliche Fortschritte zum „Beutekunst“-Problem. Beide sind gestern Abend von Berlin nach Moskau geflogen. Sie bringen ein Mosaik und eine Kommode aus dem berühmten Bernsteinzimmer in St. Petersburg mit, die sie dem russischen Präsidenten Wladimir Putin am Samstag übergeben werden. Im Gegenzug gibt Russland 101 Zeichnungen der Bremer Kunsthalle frei, darunter so wertvolle Blätter wie Albrecht Dürers „Ansicht eines Felsenschlosses“, die bei Kriegsende nach Russland gelangt waren. Die Zeichnungen kehren mit Naumann und Scherf am Wochenende nach Deutschland zurück und werden noch am Sonntag in der Bremer Kunsthalle der Öffentlichkeit präsentiert.

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