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freimaurer

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Die Freimaurer begründen ihre Traditionen in den Dombauhütten des Mittelalters. Ihre rituellen Gegenstände wie Winkel und Lot sowie der Schurz, den die Männer bei der Tempelarbeit tragen, gehen genauso darauf zurück wie die geistigen Erkenntnisstufen Lehrling, Geselle und Meister. Seit dem Ende des 17. Jahrhunderts lässt sich die geistige Maurerei nachweisen, die zuerst in England praktiziert wurde. In Deutschland wurde die Ausbreitung der Freimaurerei durch die Aufnahme des Preußenkönigs Friedrich II. begünstigt. Er stiftete 1740 die Große National-Mutterloge zu den drei Weltkugeln (3 WK). Unter Hitler waren die Freimaurer verboten. Am 27. April 1950 erlangte die 3 WK ihren vollen Rechtsstatus, also Besitz und Rechtsfähigkeit, zurück. Insgesamt gibt es etwa 20.000 Freimaurer in Deutschland, darunter 200 Frauen.

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