: im wortlaut
Der offizielle 1. Mai
„Ich möchte, dass das erste Jahrzehnt dieses Jahrhunderts zum Jahrzehnt wirtschaftlicher Vernunft und sozialen Anstands wird.“ (Bundeskanzler Gerhard Schröder)
„Pfeifenköpfe! Schreihälse!“ (Derselbe zu seinen Kritikern)
„Man sollte nicht glauben, wenn einem Henkel, Stihl und Hundt auf die Schultern klopfen, dann sei man unbedingt in der Bevölkerung auf dem richtigen Weg.“ (Oskar Lafontaine, Autor)
„Der Chef schweigt.“ (Dieter Scholz, DGB-Chef Brandenburg, zu Schröders Ost-Engagement)
„Die Chefsache Ost ist ein Begräbnis für den Osten. Und den Beauftragten Schwanitz kann man gleich mit begraben. Das fällt sowieso nicht auf.“ (PDS-Chef Lothar Bisky)
„Die Sozialpflichtigkeit des Eigentums muss einen höheren Stellenwert als der Shareholder Value gewinnen.“ (IG-Metall-Chef Klaus Zwickel)
„Die Politik muss aufpassen, dass der Lohn nicht weiter zum Packesel der Nation gemacht wird.“ (B. Jagoda, Präsident der Bundesanstalt für Arbeit)
„Der Starrsinn derjenigen, die behaupten, die Wirtschaft sei einzig und allein für die Kapitalanleger da, muss aufhören.“ (Erhard Pumm, Vorsitzender des DGB Hamburg)
„Es muss eine Qualifizierungsoffensive geben.“ (Detlef Hensche, Chef der IG Medien)
„Die Gewerkschaften sind durch ihre Nähe zur sozialdemokratischen Regierung etwas gelähmt. Da ist es wichtig, dass die PDS klare Forderungen stellt.“ (Gregor Gysi, Fraktionschef der PDS)
„Die Männer und Frauen müssen in der Arbeitswelt wieder den ersten Platz in der Wertehierarchie einnehmen.“ (Johannes Paul II., Papst)
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