: Bremer Schulschwänzer
Bremer Schulschwänzer werden immer weniger – statistisch gesehen. Zwar verzeichnete die Behörde 1995/96 noch 349 Fälle von Schulverweigerern, 1997/98 waren es 368 und 1997/98 sogar 405. Aber dann kam die statistische Wende. Bis heute wurde die Ziffer der Problemkinder halbiert – und fiel auf 214. Begründung: Die Behörde verzeichnet nach eigenen Angaben nur noch gravierende Fälle. Die Zahl der Eltern, die fürs Fernbleiben ihrer Kleinen sogar Buß- oder Zwangsgelder zahlen mussten, blieb derweil konstant. In den letzten Jahren waren es jeweils rund 16 Fälle. ede
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen