: Disco-Anschlag: Kein Geständnis
HAMBURG dpa ■ Eine Woche nach der Handgranatenexplosion in einer Hamburger Disco hat die Polizei den 28-jährigen Güneyt D. aus Hamburg-Hamm festgenommen. Zeugenaussagen hätten die Ermittler auf seine Spur geführt, teilte die Polizei mit. Der wegen versuchten Mordes Festgenommene machte bei einer ersten Vernehmung bei der Mordkommission keinerlei Angaben zur Tat. Die Polizei ist sich jedoch sicher, dass das Motiv für den Anschlag nicht „Bandenkämpfe um Einflussbereiche im Milieu“ seien, es gebe auch keine politischen Motive. Ein Sprecher sagte: „Es war wohl ein persönlicher Racheakt“. Nach den bisherigen Ermittlungen war D. eine Woche vor der Tat mit einem anderen Disco-Gast in in Streit geraten. Bei der Explosion der Handgranate waren zehn Menschen verletzt worden, einige von ihnen lebensgefährlich.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 50.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen