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aus anderen bundesländern

Wie es besser geht

In anderen Städten gibt es wesentlich verbindlichere Verfahren zur Familien- und Kinderfreundlichkeit. So läuft derzeit ein zweijähriges Modellprojekt in zehn Kommunen, darunter Karlsruhe und Gera, das vom Familienministerium gestartet und wissenschaftlich begleitet wird. Das Verfahren ist dreiteilig. Es wird eine Checkliste erarbeitet, anhand deren die Verwaltung kinderfreundliche Kriterien berücksichtigen muss. Das kann zum Beispiel beim Neubau einer Behörde die Einrichtung eines Spielzimmers sein. Gleichzeitig werden die zukünftigen Nutzer über ihre Wünsche und möglichen Eigenleistungen interviewt. Als Drittes sollen in den Verwaltungen die verschiedenen Ämter effektiver zusammenarbeiten und dadurch modernisiert werden. So sollen zum Beispiel Wartezeiten vermieden werden. Familien- und Kinderfreundlichkeit soll kein Sonderthema sein, sondern ein intergrativer Bestandteil der gesamten kommunalpolitischen Entwicklungwerden.

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