: Getreide generell genetisch gestört
BERLIN taz ■ Der Anteil gentechnisch veränderter Pflanzen auf den Esstischen ist höher als gedacht. Die US-Analysefirma Genetic ID fand in zwölf von zwanzig zufälligen Maissaat-Stichproben Spuren von Genmais. Solche Verunreinigungen, wie sie vergangene Woche bei Rapssaat in halb Europa für Aufregung sorgten, seien nur die Spitze eines Eisbergs, sagte Genetic-ID-Sprecher Jeffrey Smith dem britischen Magazin New Scientist. „Bei Saatgut aus Ländern, wo in großem Stil gentechnisch veränderte Pflanzen angebaut werden, können sie kaum noch garantieren, dass es frei von gentechnischen Samen ist“, so auch die Einschätzung von Ulrich Ehlers vom Berliner Robert-Koch-Institut, dem die Gentechnik-Überwachung untersteht. URB
wirtschaft und umwelt SEITE 9
Eine Koalition, die was bewegt: taz.de und ihre Leser:innen
Unsere Community ermöglicht den freien Zugang für alle. Dies unterscheidet uns von anderen Nachrichtenseiten. Wir begreifen Journalismus nicht nur als Produkt, sondern auch als öffentliches Gut. Unsere Artikel sollen möglichst vielen Menschen zugutekommen. Mit unserer Berichterstattung versuchen wir das zu tun, was wir können: guten, engagierten Journalismus. Alle Schwerpunkte, Berichte und Hintergründe stellen wir dabei frei zur Verfügung, ohne Paywall. Gerade jetzt müssen Einordnungen und Informationen allen zugänglich sein. Was uns noch unterscheidet: Unsere Leser:innen. Sie müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 50.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Es wäre ein schönes Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen