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0:1 reicht nicht

TeBe verpasst trotz Niederlage in Chemnitz den Abstieg. Trainer denkt über seine Zukunft nach

Tennis Borussia Berlin bleibt trotz einer 0:1 Niederlage in Chemnitz in der Zweiten Liga. Weil gleichzeitig weder der FC Sankt Pauli Hamburg noch die Stuttgarter Kickers über ein Unentschieden hinauskamen, landete TeBe in der Abschlusstabelle auf dem rettenden 13. Platz. Ein Abstieg des mit Millionenaufwand in die Saison gestarteten Teams hätte die Veilchen von großen Problemen erlösen können. Einerseits wäre der Vertrag mit dem unbeliebten Trainer Winfried Schäfer ungültig geworden. Andererseits hätten auch einige teure Spieler den Verein verlassen und somit den überstrapazierten Etat entlastet.

Schäfer will nun immerhin in den kommenden Tagen genau über seine Zukunft bei TeBe Berlin nachdenken. Er will sich ausgiebig mit seiner Frau in Karlsruhe unterhalten. Außerdem würden Gespräche mit dem TeBe- Aufsichtsratsvorsitzenden Erwin Zacharias entscheiden, sagte Schäfer.

Vor 12.585 Zuschauern erzielte am Freitagabend der Kosovo-Albaner Ervin Skela bereits nach 14 Minuten das Tor des Tages für Chemnitz. Beide Mannschaften begannen verhalten, wobei die Gäste die bessere Spielanlage hatten und abgeklärter wirkten. Nach dem 1:0 zog sich der CFC unverständlicherweise weit zurück und gestattete den Berlinern ein Powerplay, das aber ohne Torerfolg blieb. Auch die zweite Hälfte begann mit einer Schrecksekunde für die Sachsen, als Rösler mit einem Flugkopfball nur die Lattenunterkante traf (50.). Danach gab es ein Auf und Ab, klare Chancen blieben aber Mangelware. DPA/TAZ

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