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Klimaschutz mit Atomenergie

BERLIN dpa ■ In der Bundesregierung gibt es laut Spiegel Differenzen über die Umsetzung des Klimaschutz-Abkommens von Kioto. Dabeo gehe es um den so genannten Handel mit Verschmutzungslizenzen. Danach dürfen die Länder ihre Limits bei den Treibhausgasen überschreiten, wenn sie dafür Klimaschutzprojekte in Entwicklungsländern fördern. Umwelt- und Entwicklungsministerium schlagen eine „exklusive Positivliste“ vor, auf der nur Projekte zur Nutzung erneuerbarer Energien aufgeführt werden. Die Förderung von Atommeilern, großen Wasserkraft- oder Kohlekraftwerken bliebe damit automatisch ausgeschlossen. Das Auswärtige Amt unterstützt den Plan. Das Wirtschaftsministerium soll dagegen mit einer „Vorzugsliste“ liebäugeln, durch die zwar Wind- oder Sonnenenergie bevorzugt, aber nicht von vornherein ausgeschlossen werden sollen.

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