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Hamburger Solarpreise vergeben

Auf Hamburgs Dächern werden heute gut fünfmal mehr Sonnenkollektoren installiert als noch vor zehn Jahren. Sind Anfang der neunziger Jahre noch weniger als 400 Quadratmeter pro Jahr angebracht worden, waren es 1999 etwa 1900 Quadratmeter, berichtete die Umweltbehörde gestern. Bis zum Jahr 2010 will Umweltsenator Alexander Porschke (GAL) erreichen, dass solarthermische Anlagen im Neubau und beim Austausch der Heizung zum Standard gehören.

Derzeit gibt es nach Angaben seiner Behörde in Hamburg 20.850 Quadratmeter Sonnenkollektoren. Sie sparen jährlich mehr als 600.000 Liter Heizöl oder 1800 Tonnen Kohlendioxid. „Trotzdem stehen wir erst am Anfang, denn heute haben wir in Hamburg pro Einwohner gerade mal eine Kollektorfläche in der Größe einer Postkarte“, sagte Porschke aus Anlass der Verleihung des Hamburger Solarpreises 2000. Ausgezeichnet wurden die Anlagen des Eisenbahnbauvereins Harburg, der Steg, der Solarsiedlung Karlshöhe, des Solarprojekts Wendebecken und der Schiffszimmerer-Genossenschaft. lno

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