: Manuel Fontán del Junco verlässt Bremen
Selbst aus Journalisten kann mal was werden. Noch vor drei Jahren war der promovierte Philosoph Manuel Fontán del Junco Chefredakteur der Madrider Kulturzeitschrift „Nueva Revista“. Jetzt ist der gebürtige Andalusier ganz überraschend als Kabinettchef im spanischen Kulturministerium nach Madrid zurückgekehrt. Damit verliert das hiesige Kulturinstitut Cervantes nicht nur seinen Leiter, sondern Bremens Kulturszene darüber hinaus einen klugen und charmanten Zeitgenossen.
So überraschend, wie Fontán del Junco 1997 die Leitung des Bremer Cervantes-Institutes angetragen wurde, so überraschend kam nun das reizvolle Job-Angebot aus Madrid. Offenbar hat Spaniens derzeitige Kulturministerin Pilar del Castillo die gemeinsame Arbeit bei „Nueva Revista“ noch in guter Erinnerung. Sie war dort vor Manuel Fontán del Junco Chefredakteurin. Bis eine neue Leitung bestimmt ist, wird Carmen Pastor das Instituto kommissarisch leiten. zott
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen
