: minigolfs historie
Großgolf war der Pate
Am Anfang war das Platzproblem. „Großgolf“, wie man in Minigolferkreisen zum Vorbild sagt, benötigte zu viel Fläche und Geld. Also wurden „kleinere Lösungen“ angegangen: Zunächst puttete man auf ebenen Rasenflächen. Als das zu langweilig wurde, stellte man sich künstliche Hindernisse in den Weg. Anfang des 20. Jahrhunderts entstanden erste Bretter-, Linoleum- und Filzbahnen; britische Seebäder kopierten in den 30er Jahren Original-Golfplätze am Strand im Verhältnis 1:10 mit integrierten Dünen als natürliche Hindernisse.
In Locarno entstand 1953 die erste patentierte Normbahn. Damit kam der Erfolg, weil sich Ergebnisse vergleichen ließen. Den ersten deutsche Platz baute ein Arzt 1955 in Traben-Trarbach, heute gibt es über 250 Anlagen. Am kommenden Freitag und Samstag schlägt sich in Berlin-Marienfelde die minigolfende Jugend des Landes beim Länderpokal 2000 zur EM-Qualifikation (Kontakt Tel.: 0 30-7 22 64 00).
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