piwik no script img

Erfolg nur gemeinsam

NS-Zwangsarbeiter: Bundesregierung hofft auf rasche Einigung. Stiftungssprecher warnt USA

BERLIN taz ■ Im Mittelpunkt der gestern fortgesetzten Verhandlungen über die Entschädigung von NS-Zwangsarbeitern steht die Rechtssicherheit deutscher Firmen vor Klagen. Eine Erklärung der amerikanischen Regierung soll US-Gerichte davon abhalten, weitere Sammelklagen zuzulassen. „Wir haben nie völlige Rechtssicherheit garantiert“, betonte jedoch ein hoher US-Vertreter am Mittwoch vor Journalisten in Berlin. Das wichtigste Dokument sei nicht das „Statement der US-Regierung, sondern das Stiftungsgesetz. „Die US-Seite hat noch nicht verstanden, dass sie zum Gelingen oder Scheitern beiträgt“, warnte der Sprecher der Stiftungsinitiative, Wolfgang Gibowski gegenüber der taz. Regierungssprecherin Charima Reinhardt gab sich optimistisch, dass der Zeitplan eingehalten werde. Am Mittwoch will der Bundestagsinnenausschuss Experten anhören. NM

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen