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arche westberlin

Urbane Vitrine oder überkommene Ideale?

Es war in den Achtzigern, als Rio Reiser erstmals die „Arche B“ besang. Dann fiel die Mauer. Doch zumindest im Städtebau gelten die Gesetze Westberlins weiter, meinen viele. Die Folgen davon diskutiert die Serie „Arche WB“. Zu Beginn pries Gerwin Zohlen das Nach-Wende-Berlin als „Vitrine der Urbanität“, das dazu werden konnte, weil die Frontstadt die Erinnerung an das Städtische aufbewahrt hatte. Dem hielten die beiden Beiträge Hans Wolfgang Hoffmann entgegen, dass das Stadtmodell Berlins zwar „formal urbane“ Bauten hervorgebracht habe, die aber mit seiner Lebenswirklichkeit so wenig zusammenkommen wie in der Teilungszeit. Nachdem diese Phänomene aus Sicht der Kommunalpolitik, also quasi „von oben“, beschrieben wurden, näherte sich Albrecht Göschel ihnen aus der Sicht der Bewohner. Heute nimmt der Stadtsoziologe Werner Sewing abschließend den Mythos von der Berliner Stadtvorstellung auseinander.

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