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verboten

Guten Tag,

meine Damen und Herren.

Wenn Deutschland heute Abend (19 Uhr, ZDF) antritt, fehlt etwas. Aber es kommt noch schlimmer. Wenn Deutschland bei der EM antritt, fehlt es auch. Perspektive? System? Trainer? Niveau? Klar – aber wenn’s das mal wäre. Es fehlt das Wichtigste. Etwas, was stets jenseits aller Niveaudiskussionen war. Es fehlt der berühmteste Fußballreporter der Welt.

TÖPPI.

„Bis zuletzt“ (ZDF-Pressestelle) hatten Sender und Land gehofft, Rolf Töpperwien (49) würde die Folgen seines Brandunfalls („ZDF-Töpperwien brennend im Schlafzimmer“) rechtzeitig überwinden. Gestern musste seine Familie den EM-Start absagen. Die tückische Verbindung von Strohrum und Streichhölzern war stärker.

Was nun? Wer zählt die Ecken? Wer gibt den Interviewten die Stichworte? Töppi, wenn du uns jetzt vom Krankenbett zusiehst: von hier aus gute Besserung. „Töppis Naturell, heißt es schließlich beim Sender, „ist nicht zu ersetzen.“ Dazu kann man – eine kleine, bescheidene Hommage an den großen Mann – nur eines tun: nicken.

Komm bitte schnell zurück.

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