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Unilever kauft für 20 Milliarden ein

NEW YORK/BERLIN taz/rtr ■ Der niederländisch-britische Nahrungsmittelkonzern Unilever kauft den US-Riesen Bestfoods für 20,3 Milliarden Dollar in bar. Unilever steigt mit einem kombinierten Jahresgewinn von 6,8 Milliarden Dollar und einem Gesamtumsatz von 52,3 Milliarden Dollar (Foodbereich 30 Milliarden) zum zweitgrößten Nahrungsmittelhersteller der Welt auf, hinter Nestlé (etwa 47 Milliarden Dollar) und vor der Philip-Morris-Tochter Kraft (27 Milliarden). Zu Unilever gehören Marken wie Iglo, Langnese, Rama oder Lipton; zu Bestfoods Knorr samt Pfanni, Mazola oder Mondamin. Der Zweck der Fusion: Kosteneinsparungen von etwa 750 Millionen Dollar pro Jahr. Vor allem aber auch eine wieder wachsende Macht des Markenherstellers gegen die immer größeren Supermarktketten wie Wal-Mart & Co. Bestfoods freut sich, dass seine Marken nun bald weltweit in „einer Million Läden“ verkauft werden. Die Fusion könnte weitere Käufe in der Branche nach sich ziehen.

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