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Kongress

Zu einem bundesweiten Treffen sind gestern in Hamburg rund 50 totale Kriegsdienstverweigerer zusammen gekommen. Sie diskutieren am Wochenende über aktuelle militärpolitische Fragen. Schwerpunkt sei dabei das Urteil des Europäischen Gerichtshofs über die Zulassung von Frauen zur Bundeswehr und die Folgen, die sich daraus für die Kriegsdienstverweigerer ergeben könnten. So wollen sie he-rausfinden, ob sie über das Urteil versuchen könnten, die Wehrpflicht „ganz zu knicken“, sagte Sprecher Jan Reher. Offizielle Gesamtzahlen über totale Kriegsdienstverweigerer gibt es nicht. Laut Reher sind es etwa 200 pro Jahrgang. Sie lehnen neben dem Wehr- auch den Zivildienst als indirekte Unterstützung des Militärs ab.

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