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Putin redet über „Beutekunst“

Moskau (dpa) – Wenige Tage vor seinem Deutschlandbesuch am kommenden Donnerstag hat der russische Präsident Wladimir Putin in der „Beutekunst“-Frage neue Hoffnungen geweckt. Trotz des restriktiven „Beutekunst“-Gesetzes sieht er Möglichkeiten für die Rückgabe von Kunstwerken, die im Zweiten Weltkrieg aus Deutschland verschleppt wurden.

Das russische Restitutionsgesetz „blockiert nicht die Möglichkeit zur Rückgabe von verlagerten Kunstwerken etwa in Form des gegenseitigen Austausches oder als freundschaftliche Geste“. Nach deutschen Schätzungen lagern in Russland noch etwa 200.000 Kunstwerke, zwei Millionen Bücher und Archivgut von drei Kilometern Regallänge.

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