: Wie wär's mit –nem Maulkorb für sgi?
Betr.: „Schulte soll Kampfhunde töten“, taz bremen vom 9. Juni
Hunde sind für euch also „scharfe Scheißer“, „Viecher“ und „Kampfköter“. Bye-bye Niveau. Wozu diese diffamierenden Bezeichnungen? Was ist mit einer kritischen Stellungnahme zum tierquälerischen (und eher aggressiv machenden) Maulkorbzwang? Und die Überschrift? Die spottet wirklich jeder Beschreibung. Lediglich die Information des Bremer Tierschutzvereins machten aus dem Artikel etwas Lesenswertes. Zur weiteren Information: 1. So genannte Kampfhunde sind zum Kampf gegen Tiere, z.B. andere Hunde gezüchtet worden, nicht um Menschen zu attackieren. Sie sollen im Gegenteil so geartet sein, dass sie bei einem Kampf gefahrlos getrennt werden können. Das Problem liegt demnach in falscher Erziehung bzw. Dressur und nicht in den Genen! 2. Dobermänner, Rottweiler und Schäferhunde sind Wach- und Schutzhunde, die etwas vor Menschen schützen und jene zu diesem Zweck gegebenenfalls angreifen sollen.
Mit freundlicher Bitte um weniger zynische Polemik und mehr Recherche
A. Rehling
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