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Nitverstan?! (4)

Die Moffen met de Kopptorpedo slagen – Das Kopfballspiel

Der Niederländer ist von Natur aus völlig niedergeschlagen. Das liegt an den holländischen Müttern, die ihre Kinder, sobald sie laufen können, jeden Morgen eine Stunde lang von oben auf den Kopf hauen, bis sie platt sind wie Pannekouken. Am besten schmecken sie, wenn man sie mit Marmelade beschmiert. Wenn die Kinder größer werden, dehnen sie sich nur in der Fläche aus und können prima als Groß-Segel auf den berühmten Plattbodenships eingesetzt werden. Rund ein Jahr müssen sie als Fliegende Holländer die Grachten auf und ab tuckern. Im Alter von 18 Jahren werden sie gerefft und kommen in die Fußballnationalmannschaft. Durch das viele Niederschlagen in der Kindheit ist der Niederländer immun gegen Kopfweh und kann problemlos alle Bälle mit dem Kopf spielen. Die Schmerzlosesten werden Mittelstürmer. Sie kommen an jeden Ball, ganz gleich, wie hoch er geschossen wird. Mit ihrer großen Segelfläche legen sie sich einfach in den Wind und steigen so hoch, wie sie wollen. Dann setzen sie an zum Sturzflug und rammen die Kopfbälle wie Torpedos ins Tor. Wenn Kahn drin steht, wird er natürlich mit versenkt. FRITZ ECKENGA

Und lesen Sie morgen im nächsten Teil unseres großen EM-Sprachkurses „Nitverstan?!“: De Moffen de Luft uitlaaten – die konditionelle Überlegenheit.

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