: Schröder, Putins Weihnachtsmann
BERLIN dpa/taz ■ Bundeskanzler Gerhard Schröder und Russlands Präsident Wladimir Putin sind voneinander sehr angetan. Zum Abschluss seines Deutschland-Besuchs hat Putin Schröder eingeladen, um die Weihnachtszeit mit seiner Familie nach Moskau zu kommen. Schröder kündigte seinerseits an, die deutsch-russischen Beziehungen anzukurbeln: Deutsche Unternehmen würden künftig wieder stärker in Russland investieren.
Putin sagte: „Deutschland bleibt unser führender Partner in Europa und in der Welt.“ Seine Regierung biete „gute Bedingungen“ für enge wirtschaftliche Kontakte. Grundsätzlich vereinbart wurde die Wiederaufnahme der seit 1998 gestoppten staatlichen deutschen Hermes-Bürgschaften für Russland-Geschäfte. Als Obergrenze wurde ein Betrag von einer Milliarde Mark festgelegt. Es wurden Investitionsvereinbarungen zwischen dem russischen Erdgas-Monopolisten Gasprom mit den deutschen Unternehmen Ruhrgas, Wintershall, Ferrostaal und Salzgitter für über vier Milliarden Mark unterzeichnet. inland SEITE 7meinung SEITE 11
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