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Detektive spüren im Microsoft-Müll

NEW YORK taz ■ Neue Details in der Microsoft-Müll-Affäre: Eine Detektei, die Dokumente gegen den Software-Konzern im laufenden Kartellverfahren sammelt, hat interne Dokumente von Microsoft ergattert – und zwar über zwei Institutionen, die Microsoft beraten. Kompliziert? Anscheinend nicht, wenn man dem Wall Street Journal von gestern folgt: Die Detektive durchsuchen den Abfall nach Dokumenten. Eine Frau bot laut CNN in einem anderen Fall dem Reinigungspersonal Geld, wenn sie die Müllsäcke einer mit Microsoft zusammenarbeitenden Firma durchsuchen dürfe. Die Aktionen scheinen Erfolg zu haben. Die Detektei Investigative Group International erhielt laut den Berichten Dokumente, die belegen, dass Microsoft den Beraterfirmen Geld gegeben habe. Beide Beraterfirmen hatten sich im Kartellverfahren Microsoft gegen die Washingtoner Regierung gestellt. Das Verfahren ist derzeit an den Obersten Gerichtshof der USA überwiesen und dauert bis zum endgültigen Urteil mindestens noch ein Jahr, so Schätzungen. rem

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