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Shell soll Ogoni entschädigen

BERLIN taz ■ Ein Gericht in Nigeria hat den Ölkonzern Shell zur Zahlung von 40 Millionen Dollar (82 Millionen Mark) Entschädigung an eine Gemeinde des Ogoni-Volkes im Niger-Flussdelta verurteilt. Der Schadensersatz für die Gemeinde Ejamaa Ebubu soll ständige Öllecks während der Ölförderung vor etwa 30 Jahren wiedergutmachen, die nach Angaben von Anwohnern in den Mangrovensümpfen der Gemeinde zur Bildung einer dicken Ölkruste so hart wie Asphalt geführt haben. Der Prozess läuft bereits seit neun Jahren. Shell will Berufung einlegen. Bereits im Juli 1999 hatte ein nigerianisches Gericht Shell zur Zahlung von etwa 4,1 Millionen Mark Entschädigung an eine andere Ogoni-Gemeinde für Umweltschäden verurteilt. D.J.

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