piwik no script img

SV Werder als Außenseiter?

■ Die Bremer A-Jugend spielt am Sonntag um die Deutsche Meisterschaft

Düsseldorf. In der Debatte um die Krise des deutschen Nachwuchs-Fußballs wollen Bayer Leverkusen und Werder Bremen die passende Antwort geben. Die A-Jugend-Teams der beiden Bundesliga- Vereine stehen sich am Sonntag in der Leverkusener „BayArena“ im Endspiel um die Deutsche Meisterschaft gegenüber.

Der von Axel Plaat trainierte Werder-Nachwuchs geht als Titelverteidiger in das Match. 5.000 Zuschauer werden erwartet. In den bisherigen 30 Pflichtspielen der Saison erzielten die Bremer 146 Tore. Leverkusen will mit der besten Abwehr (13 Gegentore in 30 Spielen) dagegen halten. „Leverkusen und Bremen boten in dieser Saison ein ausgezeichnetes spieltaktisches Niveau. Einen Favoriten sehe ich nicht“, meinte Bayer-Trainer Thomas Hörster. Sein Werder- Kollege Plaat stapelt tief: „Meine Mannschaft ist jung und unerfahren. Daher bezeichne ich uns eher als Außenseiter.“

Beide Clubs stehen seit Jahren für vorbildliche Nachwuchsarbeit. Leverkusen eröffnete jüngst ein neues Jugendfußball-Zentrum, in dem die Talente sogar in Sachen Fremdsprachen und Persönlichkeitsbildung geschult werden.

„Eine gute Ausbildung ist mehr als die halbe Miete. Nach der A- Jugend sind die Jungs aber noch lange nicht fertig. Der Weg in die Profi-Abteilung läuft bei uns nur über das Amateur-Team“, erläuterte Axel Plaat das Bremer Modell. Mit Defensiv-Allrounder Simon Knipper sowie den Stürmern Ahmet Kuru und Jo Di'Iorio wird einem Trio zugetraut, den Vorbildern Mike Barten oder Christoph Dabrowski nach zu eifern. Beide empfahlen sich zuletzt ebenfalls über die Amateur- Auswahl für die Bundesliga.

dpa

40.000 mal Danke!

40.000 Menschen beteiligen sich bei taz zahl ich – weil unabhängiger, kritischer Journalismus in diesen Zeiten gebraucht wird. Weil es die taz braucht. Dafür möchten wir uns herzlich bedanken! Ihre Solidarität sorgt dafür, dass taz.de für alle frei zugänglich bleibt. Denn wir verstehen Journalismus nicht nur als Ware, sondern als öffentliches Gut. Was uns besonders macht? Sie, unsere Leser*innen. Sie wissen: Zahlen muss niemand, aber guter Journalismus hat seinen Preis. Und immer mehr machen mit und entscheiden sich für eine freiwillige Unterstützung der taz! Dieser Schub trägt uns gemeinsam in die Zukunft. Wir suchen auch weiterhin Unterstützung: suchen wir auch weiterhin Ihre Unterstützung. Setzen auch Sie jetzt ein Zeichen für kritischen Journalismus – schon mit 5 Euro im Monat! Jetzt unterstützen