: Werder nicht Meister
■ Mit einem 4:2 siegt die A-Jugend aus dem Rheinland über die Jungs von der Weser
Leverkusen – Bayer Leverkusen ist Deutscher A-Jugend-Meister der Saison 1999/2000. Im Finale setzten sich die Rheinländer mit 4:2 gegen Werder Bremen durch. 7.000 Zuschauer sahen in der BayArena vor allem in der ersten Halbzeit ein unterhaltsames Spiel.
Vor vielen Prominenten wie DFB-Trainer Ulrich Stielike, Bayer-Bundesligacoach Christoph Daum sowie den Managern Rudi Völler (Leverkusen) und Klaus Allofs (Bremen) suchte Leverkusen sofort die Offensive, wurde aber durch einen Konter, den Joseph Di Iorio in der achten Minute zum 0:1 vollendete, überrascht.
In der Folge riss Bayer das Geschehen an sich. Schon vor dem Pausenpfiff zeichnete sich durch Treffer von Torsten Burkhardt (22./45.) und Hüzeyfe Dogan (42.) der Sieg ab. Nach dem schnellen 4:1 durch Nasir Lel Kasmi (54.) plätscherte das Spiel vor sich hin. Bremen gelang durch Simon Rolfes nur noch der Anschlusstreffer (68.). „Gemessen am internationalen Niveau war das Spiel nur Durchschnitt“, resümierte DFB-Trainer Stielike. Leverkusens Junioren-Trainer Thomas Hörster war zufrieden: „Zu Beginn hatten wir Probleme. Als wir unsere Nervosität abschalteten, lief es aber ausgezeichnet.“ Weniger glücklich war Werder-Coach Axel Plaat: „Wir sind nie richtig ins Spiel gekommen.“ dpa
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen