: Volksbegehren in Sachsen-Anhalt
MAGDEBURG ap ■ In Sachsen-Anhalt ist erstmals ein Volksbegehren beantragt worden. Der Antrag richtet sich gegen die geltenden Regelungen zur Kinderbetreuung. Die Initiative „Für die Zukunft unserer Kinder“ fordert die parlamentarische Behandlung ihres Gesetzentwurfs. Dieser würde die Kürzungen bei der Kinderbetreuung rückgängig machen. Die Initiatoren übergaben dem Landeswahlleiter 52.535 Unterschriften von Befürwortern eines solchen Alternativgesetzes. 10.000 Unterschriften hätten gereicht. In Sachsen-Anhalt haben Kinder auf Wunsch der Eltern derzeit von der Geburt an bis zum Abschluss der sechsten Klasse einen Rechtsanspruch auf eine bis zu zehnstündige Ganztagsbetreuung in einer Kindertagesstätte.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen
