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Kampagne gegen Sextourismus

BERLIN taz ■ Die Bundesregierung setzt auf eine verstärkte Kooperation mit tschechischen Behörden, um den Sextourismus mit Minderjährigen in den grenznahen Gebieten zu unterbinden. Eine erste, soeben beendete Aufklärungskampagne mit Plakaten und Postkarten an acht deutsch-tschechischen Grenzübergängen wertete die Staatssekretärin im Bundesinnenministerium, Cornelie Sonntag-Wolgast, als Erfolg: Speziell Beamte des Bundesgrenzschutzes hätten mit rund 9.000 Bürgern gesprochen. Familien hätten besonders sensibel auf das Thema reagiert, aber nur 70 Prozent der angesprochenen Männer hätten sich interessiert gezeigt. Laut Sonntag-Wolgast wissen viele Bundesbürger nicht, dass Deutsche auch in Deutschland strafrechtlich verfolgt werden, wenn sie im Ausland Kinder missbrauchen.

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