: Bund zahlt für Museumsinsel
Staatsminister Michael Naumann (SPD) soll nun doch nicht Schlossherr werden. Statt der geplanten Übernahme des Berliner Anteils an Schlösserstiftung und Preußischem Kulturbesitz wird der Bund dem Land Kosten für die Sanierung der Museumsinsel in Höhe von 44 Millionen Mark jährlich abnehmen. Darauf hat sich Naumann mit Kultursenator Christoph Stölzl geeinigt. Damit tragen die beiden Politiker dem Umstand Rechnung, dass ein Ausstieg Berlins die fragile Konstruktion der beiden Stiftungen beschädigt hätte. Daneben wird der Bund wie geplant das Jüdische Museum, die Berliner Festspiele, das Haus der Kulturen der Welt und den Martin-Gropius-Bau übernehmen. Hinzu kommen 20 Millionen Mark für den Hauptstadtkulturfonds, der wechselnde Projekte unterstützen soll. Insgesamt zahlt der Bund 100 Millionen Mark. Am kommenden Dienstag will der Berliner Senat über den Vertrag beraten. DPA, TAZ
40.000 mal Danke!
40.000 Menschen beteiligen sich bei taz zahl ich – weil unabhängiger, kritischer Journalismus in diesen Zeiten gebraucht wird. Weil es die taz braucht. Dafür möchten wir uns herzlich bedanken! Ihre Solidarität sorgt dafür, dass taz.de für alle frei zugänglich bleibt. Denn wir verstehen Journalismus nicht nur als Ware, sondern als öffentliches Gut. Was uns besonders macht? Sie, unsere Leser*innen. Sie wissen: Zahlen muss niemand, aber guter Journalismus hat seinen Preis. Und immer mehr machen mit und entscheiden sich für eine freiwillige Unterstützung der taz! Dieser Schub trägt uns gemeinsam in die Zukunft. Wir suchen auch weiterhin Unterstützung: suchen wir auch weiterhin Ihre Unterstützung. Setzen auch Sie jetzt ein Zeichen für kritischen Journalismus – schon mit 5 Euro im Monat! Jetzt unterstützen