: Sozialsenatorin gliedert ein
Hamburgs Sozialsenatorin Karin Roth (SPD) hat auf Erfolge der Hansestadt bei der Eingliederung langzeitarbeitsloser Sozialhilfeempfänger in den ersten Arbeitsmarkt verwiesen. Das städtische Unternehmen „hamburger arbeit“ (HAB) bietet derzeit 725 Betroffenen Arbeitsplätze im Handwerk, bei Betrieben, gemeinnützigen Einrichtungen und öffentlichen Unternehmen, rechnete die Senatorin gestern vor. Bei der HAB werden die Sozialhilfeempfänger über eine Arbeitsagentur für ein bis drei Jahre eingestellt. Die HAB schließt mit Arbeitnehmern den Arbeitsvertrag und trägt die Lohnkosten, die Unternehmen wiederum stellen geeignete Arbeitsplätze zur Verfügung, übernehmen die Anleitung und zahlen der HAB 8.000 Mark pro Beschäftigten und Jahr. In Handwerksbetrieben seien derzeit 36 Arbeitsplätze zum Beispiel im Bäcker-, Bau- oder Malergewerbe eingerichtet.
Die HAB bereitet in eigenen Betriebsstätten derzeit 1100 ehemalige Sozialhilfeempfänger auf den Übergang in den Arbeitsmarkt vor, sagte deren Geschäftsführer Detlef Scheele. Die Arbeitsagentur sei bundesweit der erste erfolgreiche Ansatz, die Beschäftigung von Langzeitarbeitslosen in den ersten Arbeitsmarkt zu verlagern. 40,4 Prozent der Beschäftigten hätten auf Anhieb Arbeit oder Ausbildung gefunden. Lediglich sechs Prozent seien erneut auf Sozialhilfe angewiesen. lno
40.000 mal Danke!
40.000 Menschen beteiligen sich bei taz zahl ich – weil unabhängiger, kritischer Journalismus in diesen Zeiten gebraucht wird. Weil es die taz braucht. Dafür möchten wir uns herzlich bedanken! Ihre Solidarität sorgt dafür, dass taz.de für alle frei zugänglich bleibt. Denn wir verstehen Journalismus nicht nur als Ware, sondern als öffentliches Gut. Was uns besonders macht? Sie, unsere Leser*innen. Sie wissen: Zahlen muss niemand, aber guter Journalismus hat seinen Preis. Und immer mehr machen mit und entscheiden sich für eine freiwillige Unterstützung der taz! Dieser Schub trägt uns gemeinsam in die Zukunft. Wir suchen auch weiterhin Unterstützung: suchen wir auch weiterhin Ihre Unterstützung. Setzen auch Sie jetzt ein Zeichen für kritischen Journalismus – schon mit 5 Euro im Monat! Jetzt unterstützen