piwik no script img

Jetzt kommt Böse offiziell

■ Gestern berief der Senat den neuen Innenstaatsrat

Jetzt ist es offiziell: Dr. Kuno Böse wird neuer Staatsrat im Innenressort. Gestern hat der Senat ihn berufen, mit Wirkung zum 1. August. In weniger als zwei Wochen also beginnt der berüchtigte CDU-Mann in Bremen. Er war schon mal in der Gegend: Sein Abitur hat Böse in Nienburg gemacht. Geboren 1949 in Börgitz in der Altmark, Abi an der Weser, Studium in Berlin (das Dr. Kuno Böse selbst mal als „Mülleimer“ bezeichnet hatte), in Bordeaux und Paris. Seine Fächer: Geschichte, Politische Wissenschaften und Romanistik. Böse blieb an der Freien Universität Berlin, zuletzt war er Vertreter des Kanzlers. 1992 wechselte er in die Senatsverwaltung für Inneres, wo er von 1995 bis Januar 2000 als Staatssekretär – das entspricht der Stellung des heimischen Staatsrats – tätig war.

Böse wird Nachfolger von Staatsrat Wolfgang Goehler. Der wird Ende Juli nach drei Jahren im Amt in den einstweiligen Ruhestand versetzt, aus gesundheitlichen Gründen. Goehler war vorher Berufssoldat, zuletzt als General und Kommandeur. Innensenator Bernt Schulte erklärte gestern, Goehler habe seine Aufgaben „in vorbildlicher Weise erfüllt“ und überdies freue er sich auf Böse. Der, so Schulte, „kennt die Aufgaben bestens, die in Bremen auf ihn zukommen.“ Wenn das mal keine Drohung ist. taz

40.000 mal Danke!

40.000 Menschen beteiligen sich bei taz zahl ich – weil unabhängiger, kritischer Journalismus in diesen Zeiten gebraucht wird. Weil es die taz braucht. Dafür möchten wir uns herzlich bedanken! Ihre Solidarität sorgt dafür, dass taz.de für alle frei zugänglich bleibt. Denn wir verstehen Journalismus nicht nur als Ware, sondern als öffentliches Gut. Was uns besonders macht? Sie, unsere Leser*innen. Sie wissen: Zahlen muss niemand, aber guter Journalismus hat seinen Preis. Und immer mehr machen mit und entscheiden sich für eine freiwillige Unterstützung der taz! Dieser Schub trägt uns gemeinsam in die Zukunft. Wir suchen auch weiterhin Unterstützung: suchen wir auch weiterhin Ihre Unterstützung. Setzen auch Sie jetzt ein Zeichen für kritischen Journalismus – schon mit 5 Euro im Monat! Jetzt unterstützen